The Story

Ich bin ursprünglich Maschinenbauingenieur/Umwelttechniker. Bereits früh in meinem Berufsleben habe ich erkannt, dass mich Menschen und ihr Verhalten deutlich mehr faszinieren als Technologie. Mit dieser Erkenntnis im Kopf wurde ich technischer Projektmanager und später Vertriebsingenieur, um eine Verbindung zwischen der Schnittstelle Technik & Mensch herzustellen. In diesen Rollen war ich sowohl für kleine und mittelständische Unternehmen, wie auch für internationale Konzerne tätig.

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In dieser Zeit in meinem Leben habe ich noch an die vertikale Karriereleiter geglaubt. Ich bin diese auch bis ins C-Level bei einem mittelständischen Unternehmen hochgeklettert. Dieses Abenteuer dauerte allerdings nur einige Monate: "ich hatte schnell fertig" ;-). Warum? Weil diese "Position" alles in den Beziehungen zu meinen Kollegen und Kolleginnen verändert hat. Sie verhielten sich mir gegenüber plötzlich völlig anders. Mit der Beförderung in die Geschäftsführung war das ganze Vertrauen weg. Offensichtlich haben die Mitarbeitenden gelernt, dass man Geschäftsführer:innen besser nicht traut. So hatte ich statt dem angestrebten Impact das Gefühl von der Belegschaft isoliert zu sein. Diese Situation brachte mich stark zum Nachdenken. Welches schließlich in meiner Kündigung und dem Verlassen des Angestelltendaseins endete.

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Dann passierte etwas, dass mein Leben völlig verändert hat. Dabei weiß ich bis heute nicht, wie es dazu kam, dass das Buch "Reinventing Organizations" in meinem Postkasten gelandet ist. Ich kann es mir nur so erklären, dass ich die Lektüre unbewusst online bestellt habe und den Vorgang gleich wieder vergessen habe. Denn, warum um alles in der Welt, würde eine Maschinenbauingenieur und CSO in der Branche der Erneuerbaren Energien ein Buch wie dieses bestellen?

Dieser kleine Gedächtnisverlust hat mein Leben nachhaltig auf den Kopf gestellt. Das Buch erzählt von 12 selbstorganisierten Unternehmen von verschiedensten Orten auf dieser Welt. Diese Geschichten waren der Auslöser, damit sich mein Hirn mit meinem Herz verbinden konnte. Endlich fühlte es sich so an, als ob ich meine Richtung gefunden hätte. Und das habe ich.

 

Dem Rat von Frederic Laloux, dem Autor des Buches, folgend, wurde ich Holacracy Coach. Holacracy ist eine Framework, dass verspricht jegliche Unternehmen durch Selbstorganisation zukunftsfähig zu machen. Aber ich lernte schnell, dass das nur die halbe Wahrheit ist. Je mehr Erfahrungen ich damit sammelte, umso klarer wurde mir, dass Holacracy nur eine neue Bürokratie ist und das wirkliche Potential in Unternehmen nicht heben kann. Deswegen begann ich 2017 damit mein eigenes Organisationsmodell zu entwickeln, zusammen mit Gebhard Borck und basierend auf seinem Konzept der Betriebskatalyse. Seither haben sich mehrere Kunden mit der #AdaptiveOrg, wie ich den Ansatz bezeichne, zu selbstorganisierten/selbststeuernden oder sogenannten Teal-Organisationen entwickelt. Dabei handelt es sich um Unternehmen verschiedenster Größe, Branchen und Reifegraden. Ob Handwerksbetrieb oder Softwareunternehmen, sie alle sind wirtschaftlich erfolgreich, weil sie sich mit der #AdaptiveOrg endlich artgerecht organisieren. 

Ich darf diese Unternehmen auf ihrem Weg als selbstständiger Berater zusammen mit meinen freiberuflichen Kolleg:innen zu begleiten. 

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Zudem bin ich Co-Gründer von misthos. Einer SaaS-Lösung für die dynamische und rechtssichere Pflege von (freiberuflichen) Kooperationen. In absehbarer Zukunft wird es damit möglich sein, virtuelle Unternehmen zu gründen und neue Investitionsansätze zu entwickeln.

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Meine Muttersprache ist (österreichisches ;-)) Deutsch und ich arbeite auch in Englisch.

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Schau gerne mal bei meinen Services vorbei. Vielleicht findest du einen gemeinsamen Anhaltspunkt an dem wir sinnvoll kooperieren können: